Seil stramm, das Kommando „Fertig“ an Startleiter Georg Krämer melden, es geht los. Der Rettungsfallschirm sitzt eng, die Spitze des Flugzeugs rast auf die knallrote Winde am Ende des Grüns zu. Im Hintergrund der Kirchturm von St. Anna in Hämmern. Der schneeweiße Rumpf hebt ab und dreht in Richtung Finkelnburg. Doch das Wetter erzeugt nicht genügend Thermik. Zumindest heute nicht. 70 bis 80 Starts benötigen die Flugschüler durchschnittlich, bevor sie das erste Mal alleine abheben dürfen. Zuvor muss auch die Theorie sitzen. Aerodynamik und Sicherheitskunde werden meist in den Wintermonaten gelehrt. Alle angehenden Piloten sind in der Lage, die Wetterentwicklung zu deuten, das menschliche Leistungsvermögen zu bewerten und sind fit im Luftrecht. Rechts-vor-links-Vorfahrtsregeln am Himmel, das gibt es tatsächlich. Mehr Informationen im online-Beitrag der rundschau-online.