… Es fand ein eilig einberufenes Gespräch zwischen den Verhandlungspartnern statt, um noch einen Kompromiss zustande zu bringen. „Vor allem der Flugsport sah sich in den bisherigen Entwürfen übergangen. Es kann in bestimmten Regionen zwar noch immer zu Einschränkungen besonders für Paragleiter kommen, was wir auch weiterhin kritisch sehen. Aber wir haben ein laufendes Monitoring ab März 2015 und eine grundlegende Evaluierung nach einem Jahr durchgesetzt, um nicht nur der kommerziellen Luftfahrt, sondern auch dem Flugsport Rechnung zu tragen“, so der ÖVP-Verkehrssprecher nach der letzten Verhandlungsrunde. Nach fast zwei Jahren und unzähligen Gesprächen musste man nun dringend zu einem Abschluss gelangen. Immer wieder gab es Befürchtungen, dass die Verschiebung des Luftraums für Verkehrsflugzeuge in geringere Höhen zu verstärkter Lärmbelastung führt. Ottenschläger setzt hierzu auf verstärkte Aufklärung durch die Verantwortlichen: „Ich habe in den Gesprächen darauf gedrängt, dass betroffene Regionen, Gemeinden und Tourismusverbände vom BMVIT und der Austro Control umfassend informiert werden. Für die neuralgischen Punkte rund um Graz und Klagenfurt sollen großzügige Lösungen gefunden werden.“ Wie der Minister im Verkehrsausschuss mitteilte, ist auch die nicht praktikable Pflicht zur Mitführung von schweren Transpondern für Paragleiter und Segler gefallen. „Ich hoffe, dass die betroffenen Flugsportler mit dem Kompromiss leben und ihren schönen Sport weiterhin möglichst uneingeschränkt ausführen können“, so der ÖVP-Verkehrssprecher abschließend.
Schlagwort: BMVIT
Luftraum: Antwort des österreichischen BMVIT.
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie reagiert mit folgender Antwort auf die vom AeC Österreich vorbereiteten Eingaben/Briefe.