
Flug des Monats März … ein ganz besonderer Flug ist, soviel sei in jedem Fall schon mal gesagt! Viel Spaß!! https://youtu.be/AGMzgAYX_WA

Flug des Monats März … ein ganz besonderer Flug ist, soviel sei in jedem Fall schon mal gesagt! Viel Spaß!! https://youtu.be/AGMzgAYX_WA
Während der Ausbildung vom Fußgänger zum Segelflugpiloten durchläuft man bekanntermaßen verschiedene Ausbildungsabschnitte. Sicherlich hast du auch mit einem Schnupperflug begonnen, um dich dann für eines der schönsten Hobbys der Welt zu entscheiden. Bei deinen ersten Flügen auf dem vorderen Sitz warst du wie viele von uns ziemlich gefordert und teilweise auch überfordert. Durch kontinuierliches Training hast du dann aber schnell Fortschritte gemacht und schon bald die meisten Abläufe selbstständig durchgeführt und auch besondere Flugzustände souverän abgehandelt. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem sich deine Fluglehrer einig waren, dass du nun bereit für deinen ersten Alleinflug bist. Nach diesem einmaligen Erlebnis folgten Landungen auf fremden Plätzen, die Einweisung in andere Startarten, deine ersten längeren Flüge alleine und letztendlich der 50-km-Flug. Schon bald gratulierte dir der Prüfer, und nach etwas Wartezeit lag deine Lizenz im Briefkasten. Geschafft! Doch was nun?
Im Prinzip ergeben sich nun vier Richtungen, welche man in vielen Vereinen einschlagen kann. Über den Erwerb der Motorseglerlizenz kannst du in den Motorflug einsteigen, alternativ kannst du nach einigen Flugstunden deine Segelfluglizenz um eine Kunstflugberechtigung erweitern, oder du beschäftigst dich mit dem Überlandflug, um deinen fliegerischen Horizont beim Streckenflug wortwörtlich zu erweitern. Natürlich ist es aber auch legitim, weiterhin ein paar Stunden im Platzbereich zu verbringen und das reine Genussfliegen zu praktizieren. Welche Richtung man einschlägt oder ob man verschiedene Sachen ausprobiert und kombiniert, hängt von vielen individuellen Faktoren und Präferenzen ab.
Grundstein legen
In den folgenden Zeilen möchte ich dir Anreize für einen erfolgreichen Start in deine Überlandflugkarriere geben. Hierfür springen wir gedanklich nochmal einige Schritte zurück, denn den Grundstein für das Streckenfliegen kann man bereits während der Ausbildung legen. Insbesondere, wenn an deinem Heimatflugplatz Windenstarts möglich sind, kannst du auch bei schlechteren Wetterbedingungen kostengünstig auf Thermiksuche in Bodennähe gehen.(…) Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
Der Weg vom Fußgänger zum Scheininhaber ist im Segelflug klar definiert. Schwierig wird es allerdings danach. In vielen Vereinen ist man als Scheinneuling mit Ambitionen auf sich alleine gestellt. In dieser Folge wollen wir Methoden zeigen, die in solchen Situationen zum Erfolg führen. Hier seid ihr dabei.
Samstag, den 18.02.2023 ab 10:00 Uhr beim „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) in Göttingen
…geht in die nächste Runde. Nach den beiden Afrika Folgen über Worcester und Namibia und der ersten offiziell „Late Night Soaring around the world“ Folge über Colorado, geht es diesmal in die Sierra Nevada in den Westen der USA. Die Gegend, die nach Namibia anzahlmäßig im Ranking der Flüge über 1000 km weltweit an zweiter Stelle und im Ranking der schnellsten Ligaschnitte noch vor Argentinien ganz vorne in den Listen steht. Mit niemandem geringeren als Jim Payne wird das Late Night Soaring Team am kommenden Donnerstag, 12.01. sprechen. Er hat dort mit 2907 km nicht nur den zweitweitesten Segelflug der Geschichte geflogen, sondern hat mit 14 Flügen mit mehr als 2000km und sage und schreibe 44 Flügen jenseits der 1500er-Marke absolviert. Er hält mit 255 km/h(!!!) auch den aktuellen Weltrekord über die 1000-km-Zielrückkerstrecke und ist zweifelsfrei einer der besten Streckenflugpiloten der Welt. Selbstverständlich wird in dieser Folge auch der Nixus, mit dem Jim auch schon einen Flug über 2500 km absolviert hat, sowie das Perlan Project seinen Platz finden. Jim hat sich trotz der Zeitverschiebung von acht Stunden bereit erklärt die Folge live zu machen, also, wer Fragen an ihn hat, sollte unbedingt live einschalten, wenn es heißt: „Es ist Donnerstag 20 Uhr, 30 Minuten und x Sekunden…„
Adelaide Soaring Club in Gawler is hosting the Australian round of the World Sailplane Grand Prix from 2 – 8 January 2023.
The seven days of competition, with exciting match races each day, will finish on
SUNDAY 8 JANUARY at Gawler Airport.
Photo opportunities – Interview the pilots – Spectacular video opportunity
Sailplane Grand Prix heats are taking place throughout the year at major gliding centres around the world. The World Champions will then bedecided in a grand finale. The Australian pilots are now competing for their place in the final.
A Sailplane Grand Prix is a race around a circuit, grand prix style. The winner is the first glider across the finish line.
“Some of the best pilots from Australia and around the world will be testing themselves against each other and the Gawler conditions in intense competition,” said Championship Director Mandy Temple. “We are proud to stage the event at what is arguably the home of the Sailplane Grand Prix, Gawler Airport.
Segelfliegen Magazin Ausgabe Januar/Februar 2023
Das neue Jahr startet mit tollen Beiträgen: Unsere neue Serie erläutert Schritt für Schritt das sichere Fliegen in den Alpen, den Anfang macht die Vorbereitung. Flug-Spaß mal zwei bietet einmal der Erfahrungsbericht mit dem HPH Twin Shark und ein Wandersegelflug der Extra Klasse in sieben Tagen mit drei Duos durch fünf Länder. Damit der Spaß auch ungetrübt bleibt, haben wir Tipps für den Kampf gegen Mücken und Lehrreiches zum Verständnis von Cumuluswolken. Und wer jetzt im Winter ein spannendes Fluggebiet sucht: das mittlere Rheintal bietet mit seiner Ostwelle viel Potenzial. Das bot auch das WaveCamp in Tschechien, schon die traumhaften optischen Eindrücke hatten etwas Magisches. Über all dem muss aber immer die Sicherheit an erster Stelle stehen, deshalb werfen wir einen Blick in die neue „Rahmenkonzeption des Strecken-Segelflugs des DAeC“ und stellen Ihnen ein ebenfalls neues Handbuch für Segelfluglehrer vor, die für ihre Aufgabe mehr als nur Fachkompetenz mitbringen müssen. Ein Highlight für unsere Historiker ist dann sicher der Rückblick auf Rekorde von 1891 bis 1952. Und zum Schluss dürfen Sie nochmal in bisschen träumen von den Motiven hinter der Lust am Fliegen und dem Gebrauch der Freiheit.
Wir wünschen allen unseren Leser ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2023 mit wunderschönen Flügen und genauso vielen sicheren „Happy Landings“!
Wer den ganzen Artikel lesen will: hier gehts zur neuen Ausgabe Januar-Februar 2023
Das Portfolio der Late Night Soaring Themen erweitert sich um ein weiteres Kapitel, nämlich dem Thema Technik und Sicherheit, ein wichtiges Thema im Segelflug. In dieser LNS Folge wird erklärt, worauf es bei Entwicklung und Tests der Rumpfstruktur von Segelflugzeugen ankommt.
Also alle wieder einschalten, wenn es am Donnerstag, 15.12. wieder live heißt: „es ist Donnerstag, 20 Uhr 30 Minuten, servus beinand, hier ist Königsdorf…
Segelflieger unterhalten sich mit Gleitschirmfliegern
Sicherlich hat sich jeder Segelflieger schon einmal über einen Gleitschirmpiloten geärgert und umgekehrt ergeht es unseren Gleitschirmkollegen sicherlich nicht anders. Vieles beruht vermutlich auf der Unwissenheit der einen Fliegerspezies über das was die anderen tun oder auch nicht tun oder können bzw. nicht können. Das Late Night Soaring Team versucht mit der nächsten Folge am Donnerstag, 1.12., wie immer live um 20:30h, mit diesem Unwissen über das was die anderen machen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Als Gleitschirmpiloten konnten für diese Folge Bundesligapilot Jakob Karpfinger, sowie Chrigel Maurer, mehrfacher Sieger der Red Bull X-Alps gewonnen werden. Allen Segelfliegern, die am deutschen Segelfliegertag 2019 in Freudenstadt waren, wird sicherlich noch der Festvortrag von Chirgel Maurer in bester Erinnerung sein.
Alle live Zuschauer können natürlich im Chat auch wieder Fragen an die beiden stellen.
Mit dieser Folge startet das Late Night Soaring Team eine lockere Serie „Late Night Soaring around the world“. Es gibt weltweit so viele interessante Regionen, an denen Segelflug betrieben wird, über die es sich lohnt mehr zu erfahren, als sich nur die Flugstrecken und Kilometer im Internet anzuschauen. Nachdem es mit Worcester in Südafrika bereits im Frühjahr 2021 eine Folge über ein Fluggebiet außerhalb von Europa gab, geht es diesmal in die Rocky Mountains nach Colorado. Der Österreicher Clemens Ceipek ist seit vielen Jahren nicht nur fliegerisch in Boulder beheimatet. Neben fantastischen Bilder wird er über das erste FAI 1000er, sowie die dortigen Wellenflug Möglichkeiten berichten, er wird auf auf die Besonderheiten des Fluggebietes eingehen, sowie einen besonderen Wettbewerb, die 14er challenge vorstellen, bei dem es darum geht alle 14000er in Colorado mit dem Segelflugzeug zu überfliegen, und davon gibt es in den Rockies eine ganze Menge… Für diejenigen, die Blut geleckt haben werden, gibt es Tipps, wie und wo man als Gast dort Segelfliegen kann. Die live Zuschauer haben natürlich im Chat wieder die Möglichkeit Fragen zu stellen. Also seid wieder alle dabei, wenn es am 17.11. wieder heißt: „Es ist Donnerstag 20 Uhr, dreißig Minuten, hier ist Königsdorf…“
segelfliegen magazin 06-22 hat wieder viele tolle Beiträge für Sie im Gepäck: Bernhard Eckey ist für uns die neue AS 34 Me geflogen, David Richter-Trummer erklärt den Einstieg in die Wellenfliegerei, Weltmeisterin Cornelia Schaich lässt die Frauen WM in England Revue passieren, Klaus Fey berichtet von der VGC in Slowenien, Holger Weitzel verrät, wie man geschickt die Sensorbox für die anemoi-Windanzeige einbaut und Johannes Kirstein gibt eine detaillierte Anleitung zum Selberbauen des Instrumentenbretts. Auch die Themen Meteorologie und Sicherheit kommen nicht zu kurz, wir stellen eine neue Kunstflug-Formation vor und für unsere Italien-Fans den Avioportolano. Wer das Winterfluggebiet Rheintal erkunden möchte, der kann jetzt schon einmal ein wenig in den Bericht von Matthias Arnold „reinschnuppern“:
Mit dem Herbst kommt bekanntlich auch der Wind. An vielen Stellen in Deutschland lässt sich dieser auch in der thermikarmen Wintersaison für das Segelfliegen nutzen. Bei genauer Betrachtung gibt es an vielen Flugplätzen Berge oder kleine Hügel, die sich bei passendem Wind zumindest für einen längeren Flug in Platznähe eignen. Mit meinem Heimatflugplatz Weinheim befinde ich mich in einem der etablierteren Winterfluggebiete, in dem wir das Privileg genießen, das komplette Jahr fliegerisch nutzen zu können. In dieser und der nächsten Ausgabe des segelfliegen magazins möchte ich auf die Besonderheiten meiner Heimatregion eingehen.
Als vor rund 45 Millionen Jahren der Rheingraben entstand, ahnte wohl noch niemand, welch ausgezeichnete Segelflugeigenschaften er später haben würde. Zwischen Frankfurt im Norden und Basel im Süden erstreckt sich der knapp 300 Kilometer lange Graben. Im südlichen Bereich wird er im Westen von den Vogesen und im Osten vom Schwarzwald abgegrenzt. Im Norden schließen sich der Pfälzerwald und der Odenwald an die weitläufig ebenen Flächen an. Genau diese Kombination aus Flachland und zusammenhängenden Hügelketten an dessen Rand stellt die Grundlage für das tolle Winterfluggebiet dar. Neben den topographischen Gegebenheiten genießen wir insbesondere im nördlichen Bereich eine recht gute Luftraumsituation. Schiebt sich nun ein Tiefdruckgebiet vom Atlantik kommend über England nach Osten über Norddeutschland, so lohnt es sich, die Wetterkarten genauer zu analysieren. Als eine sehr nützliche Informationsquelle hat sich dabei die kostenfreie Wettervorhersage von www.windfinder.com etabliert. Diese eignet sich, um langfristige Wetterprognosen schon viele Tage im Voraus zu beobachten. Leider bringt ein Tiefdruckgebiet naturgemäß eine feuchte Luftmasse mit sich, die zudem labil ist. Deswegen nutze ich nach einer oberflächlichen Bewertung potenzieller Flugwetterlagen über „windfinder“ in den letzten zwei bis drei Tagen vor dem Ereignistag die Konvektionskarten vom DWD sowie die schön aufbereiteten Karten von Topmeteo. Erfahrungsbedingt möchte ich an dieser Stelle aber erwähnen, dass eine gewisse Unsicherheit bezüglich der zu erwartenden Schauer bei fast jedem Westwindtag bis kurz vor dem Start bleibt. Schon oft mussten wir geplante Flüge am Morgen canceln, weil die Regentätigkeit doch stärker war als vermutet und erhofft. Aber das gehört zum Segelfliegen, insbesondere im Winter, eben dazu. Als eine bewährte Taktik, um möglichst wenig Fehltreffer zu landen, hat sich das ständige Arbeiten mit den Wetterkarten herauskristallisiert. Selbst an einem Tag, an dem man durch Termine gar keine Zeit zum Fliegen hätte, kann man sich dennoch aus den Prognosen eine Erwartung an den Wetterablauf gestalten, diese Erwartung aus dem Bürofenster heraus beobachten und daraus Rückschlüsse auf die eigene Interpretation der Wettermodelle ziehen.
Nehmen wir nun aber an, dass sich ein toller Hangtag angekündigt hat. In den Prognosen von windfinder.com zeigt sich ein Wind aus West mit rund 15 Knoten, was für die Bergstraße optimal ist. Die Konvektionskarten zeigen keine Schauer, und auch das Radarbild am Morgen lässt keinen Zweifel an einem schönen Flugtag aufkommen. Es lohnt sich sicherlich, ein wenig mehr Zeit für die Vorbereitung der Flieger einzuplanen, denn die Abläufe sind nicht so routiniert wie im Sommer, und durch die anfallenden Winterarbeiten ist vielleicht nicht alles an dem Ort, an dem man es vermutet. Beim Aufrüsten der Flugzeuge schauen wir dann oft etwas enttäuscht an den Windsack. Der hängt recht schlaff in der Gegend herum und zeigt zudem eine viel zu große Südkomponente, obwohl die recht tiefen Wolken direkt aus Westen herziehen. Kein Grund zur Sorge! Oft beginnt ein Hangtag in unserer Region genau so. Es bedarf lediglich wenig Einstrahlung, um die tieferen Luftschichten mit den höher gelegenen zu durchmischen (…). Den gesamten Artikel finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe November/Dezember