Late Night Soaring 

Staffel Finale
Die deutsche Segelflug Nationalmannschaft: Projekt Titelverteidigung – der Weg nach Narromine 
Während die Flugsaison auf der Nordhalbkugel langsam aber sicher in Schwung kommt, geht die mittlerweile dritte Staffel von Late Night Soaring am Donnerstag, 23.3., wie immer um 20.30h live ins Finale. 
Für viele Wettbewerbspiloten ist es das erklärte Ziel einmal in die Nationalmannschaft zu kommen und einmal eine Europa- oder gar Weltmeisterschaft fliegen zu dürfen. Für die allermeisten Segelflieger ist das aber so weit weg, dass sie sich nicht einmal vorstellen können, was die Piloten der Nationalmannschaft überhaupt so machen. Das Team, das Deutschland im Dezember bei der nächsten Weltmeisterschaft der „kleinen“ Klassen im im Dezember australischen Narromine stellt sich nicht nur vor, sondern berichtet von der speziellen Vorbereitung auf so ein Fluggebiet, wie sie trainieren, physisch und auch mental. Welche der neuen tools werden genutzt, wie stellt man sch auf die Konkurrenz ein, diese und viele andere Fragen werden beantwortet und natürlich können alle live Zuschauer im Chat auch wieder direkt ihre eigenen Fragen an die Piloten der Nationalmannschaft stellen. Wann hat man sonst schon mal die Möglichkeit die besten deutschen Segelflieger so hautnah zu erleben und ihnen direkt Fragen stellen zu können!?https://www.youtube.com/watch?v=IsaKoioKhio

segelfliegen magazin Ausgabe März/April jetzt im Handel und in unserem Shop!

Eine bunte Vielfalt an Fach-Artikeln wartet auf Sie: Sie finden Tipps wie Sie sich an den Streckenflug herantasten (eine kurze Leseprobe finden Sie weiter unten), wir nehmen Sie mit auf Wandersegelflüge mit Ka 6, L-Spatz und Kranich III und stellen Ihnen die Toskana als segelfliegerisches Urlaubsziel vor. In unserer Alpenflug-Serie lernen Sie diesmal die passende Flugtechnik und beim Thema Sicherheit geht es einmal darum, Prioritäten zu setzen und dann, sich sichtbar zu machen, auch im Funk. Die Akaflieg München berichtet von ihrem Chrashversuch der Mü 32, um die Sicherheit von Segelflugcockpits zu erhöhen und im Bereich Meteorologie erfahren Sie, wie der thermische Aufwind, seine Struktur und sein Strömungsverhalten funktionieren. Spannend ist auch, wie man die Seilkraftmessung während des Windenstarts besser nutzen kann und was es bringt, sich seine eigene Polare zu stricken. Holen Sie sich das aktuelle Heft!

Während der Ausbildung vom Fußgänger zum Segelflugpiloten durchläuft man bekanntermaßen verschiedene Ausbildungsabschnitte. Sicherlich hast du auch mit einem Schnupperflug begonnen, um dich dann für eines der schönsten Hobbys der Welt zu entscheiden. Bei deinen ersten Flügen auf dem vorderen Sitz warst du wie viele von uns ziemlich gefordert und teilweise auch überfordert. Durch kontinuierliches Training hast du dann aber schnell Fortschritte gemacht und schon bald die meisten Abläufe selbstständig durchgeführt und auch besondere Flugzustände souverän abgehandelt. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem sich deine Fluglehrer einig waren, dass du nun bereit für deinen ersten Alleinflug bist. Nach diesem einmaligen Erlebnis folgten Landungen auf fremden Plätzen, die Einweisung in andere Startarten, deine ersten längeren Flüge alleine und letztendlich der 50-km-Flug. Schon bald gratulierte dir der Prüfer, und nach etwas Wartezeit lag deine Lizenz im Briefkasten. Geschafft! Doch was nun?

Im Prinzip ergeben sich nun vier Richtungen, welche man in vielen Vereinen einschlagen kann. Über den Erwerb der Motorseglerlizenz kannst du in den Motorflug einsteigen, alternativ kannst du nach einigen Flugstunden deine Segelfluglizenz um eine Kunstflugberechtigung erweitern, oder du beschäftigst dich mit dem Überlandflug, um deinen fliegerischen Horizont beim Streckenflug wortwörtlich zu erweitern. Natürlich ist es aber auch legitim, weiterhin ein paar Stunden im Platzbereich zu verbringen und das reine Genussfliegen zu praktizieren. Welche Richtung man einschlägt oder ob man verschiedene Sachen ausprobiert und kombiniert, hängt von vielen individuellen Faktoren und Präferenzen ab.

Grundstein legen

In den folgenden Zeilen möchte ich dir Anreize für einen erfolgreichen Start in deine Überlandflugkarriere geben. Hierfür springen wir gedanklich nochmal einige Schritte zurück, denn den Grundstein für das Streckenfliegen kann man bereits während der Ausbildung legen. Insbesondere, wenn an deinem Heimatflugplatz Windenstarts möglich sind, kannst du auch bei schlechteren Wetterbedingungen kostengünstig auf Thermiksuche in Bodennähe gehen.(…) Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe. 

Heute Abend: Late Night Soaring 

Der Winter neigt sich langsam dem Ende zu, die Flugsaison in Namibia und Südafrika ist bereits beendet und die Flugzeuge auf den Containerschiffen auf dem Weg zurück nach Europa, während man auf der Nordhalbkugel bereits in den Startlöchern für die neue Saison steht. Somit neigt sich auch die dritte Staffel von Late Night Soaring dem Ende entgegen. In der vorletzten Ausgabe der dritten Staffel, die wie immer am Donnerstag live um 20:30 Uhr stattfinden wird, geht es diesmal um den Schwarzwald. Neben dem Flug bei Thermik werden hierbei auch die Wellenflugmöglichkeiten besprochen. Als Experte konnte das Late Night Soaring Team niemand geringeren als Michael Schlaich für den Thermik Teil gewinnen. Auch für den Wellenflug Teil ist mit Ralf Fischer und Philipp Butz die Creme de la Creme des Wellenflugs im Schwarzwald mit dabei. Also seid alle wieder dabei wenn es heißt: „es ist Donnerstag 20:30 Uhr…“
https://youtube.com/live/71wgxKhDaI0?feature=share

Late Night Soaring

Der Weg vom Fußgänger zum Scheininhaber ist im Segelflug klar definiert. Schwierig wird es allerdings danach. In vielen Vereinen ist man als Scheinneuling mit Ambitionen auf sich alleine gestellt. In dieser Folge wollen wir Methoden zeigen, die in solchen Situationen zum Erfolg führen. Hier seid ihr dabei.

Jahrestreffen Mittelgebirgswelle

Samstag, den 18.02.2023 ab 10:00 Uhr beim „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) in Göttingen

Der Tagesablauf
10:10 Oliver Boguhn    DLR ,  Jörg Dummann, Begrüßung, …
10:10-10:40 Carsten Lindemann „Einige Ergebnisse zu Thermik- und Leewellen“
10:45-11:15 Hannes Koenig „Hypoxie, Hyperventilation, Atmung“
11:20-11:35 Pause

11:35-12:05 Holger Weitzel „100 Stunden Erfahrung mit der schnellen Windanzeige Anemoi  und ein paar Gedanken dazu…“
12:10-12:55 Michael Seischab „3D Windberechnung aus dem bewegten System mit dem ‚HAWK System‘.“
13:00 -14:00 Mittagspause

14:00 – 14:45 Andreas Dörnbrack „Segelflugmessungen im Lee der Anden“
14:50 – 15:20 Christof Maul
 „Hinter fast jeder Hügel stand Welle“ – Wellenfliegen in den nördlichen Mittelgebirgen
15:25 – 15:35 Pause
 
15:40 – 16:10 Tudor Vacaretu „Highs and Lows in the German Northern Hills“
(Englischsprachiger Vortrag)
16:15 – 16:30 Luca Kirchner „Wellenflug für Anfänger…“
ab 16:30 Oliver Boguhn Vorstellung der Versuche und Anlagen des School_Lab
 
 
Hier gehts zur Anmeldung Jahrestreffen

Late Night Soaring

Late Night Soaring kehrt wieder nach Deutschland zurück. Nach Namibia und Nevada geht es am heutigen Donnerstag, den 26.01. zum Hangfliegen an die Porta, das Wiehen- und Wesergebirge und den Ith. Nicht selten werden dort die Ligaflüge der siegreichen Teams mit unglaublichen Schnitten geflogen, das Ganze oft nur wenige Meter über Grund. Was das Geheimnis des Ganzen ist und wie es funktioniert bespricht das Late Night Soaring Team gemeinsam mit den beiden Hangflug Spezialisten Jan Knischewski und Lukas Brune. Die Live Zuschauer können wie immer auch wieder Fragen in den Chat stellen. https://www.youtube.com/watch?v=fQRWqAUeLYI

Late Night Soaring around the world

…geht in die nächste Runde. Nach den beiden Afrika Folgen über Worcester und Namibia und der ersten offiziell „Late Night Soaring around the world“ Folge über Colorado, geht es diesmal in die Sierra Nevada in den Westen der USA. Die Gegend, die nach Namibia anzahlmäßig im Ranking der Flüge über 1000 km weltweit an zweiter Stelle und im Ranking der schnellsten Ligaschnitte noch vor Argentinien ganz vorne in den Listen steht. Mit niemandem geringeren als Jim Payne wird das Late Night Soaring Team am kommenden Donnerstag, 12.01. sprechen. Er hat dort mit 2907 km nicht nur den zweitweitesten Segelflug der Geschichte geflogen, sondern hat mit 14 Flügen mit mehr als 2000km und sage und schreibe 44 Flügen jenseits der 1500er-Marke absolviert. Er hält mit 255 km/h(!!!) auch den aktuellen Weltrekord über die 1000-km-Zielrückkerstrecke und ist zweifelsfrei einer der besten Streckenflugpiloten der Welt. Selbstverständlich wird in dieser Folge auch der Nixus, mit dem Jim auch schon einen Flug über 2500 km absolviert hat, sowie das Perlan Project seinen Platz finden. Jim hat sich trotz der Zeitverschiebung von acht Stunden bereit erklärt die Folge live zu machen, also, wer Fragen an ihn hat, sollte unbedingt live einschalten, wenn es heißt: „Es ist Donnerstag 20 Uhr, 30 Minuten und x Sekunden…

AUSTRALIAN SAILPLANE GRAND PRIX GAWLER

Adelaide Soaring Club in Gawler is hosting the Australian round of the World Sailplane Grand Prix from 2 – 8 January 2023.

The seven days of competition, with exciting match races each day, will finish on 

SUNDAY 8 JANUARY at Gawler Airport.

Photo opportunities – Interview the pilots – Spectacular video opportunity

Sailplane Grand Prix heats are taking place throughout the year at major gliding centres around the world. The World Champions will then bedecided in a grand finale. The Australian pilots are now competing for their place in the final.

A Sailplane Grand Prix is a race around a circuit, grand prix style. The winner is the first glider across the finish line.

“Some of the best pilots from Australia and around the world will be testing themselves against each other and the Gawler conditions in intense competition,” said Championship Director Mandy Temple. “We are proud to stage the event at what is arguably the home of the Sailplane Grand Prix, Gawler Airport.

Die beste Lektüre über die Feiertage:

Segelfliegen Magazin Ausgabe Januar/Februar 2023

Das neue Jahr startet mit tollen Beiträgen: Unsere neue Serie erläutert Schritt für Schritt das sichere Fliegen in den Alpen, den Anfang macht die Vorbereitung. Flug-Spaß mal zwei bietet einmal der Erfahrungsbericht mit dem HPH Twin Shark und ein Wandersegelflug der Extra Klasse in sieben Tagen mit drei Duos durch fünf Länder. Damit der Spaß auch ungetrübt bleibt, haben wir Tipps für den Kampf gegen Mücken und Lehrreiches zum Verständnis von Cumuluswolken. Und wer jetzt im Winter ein spannendes Fluggebiet sucht: das mittlere Rheintal bietet mit seiner Ostwelle viel Potenzial. Das bot auch das WaveCamp in Tschechien, schon die traumhaften optischen Eindrücke hatten etwas Magisches. Über all dem muss aber immer die Sicherheit an erster Stelle stehen, deshalb werfen wir einen Blick in die neue „Rahmenkonzeption des Strecken-Segelflugs des DAeC“ und stellen Ihnen ein ebenfalls neues Handbuch für Segelfluglehrer vor, die für ihre Aufgabe mehr als nur Fachkompetenz mitbringen müssen. Ein Highlight für unsere Historiker ist dann sicher der Rückblick auf Rekorde von 1891 bis 1952. Und zum Schluss dürfen Sie nochmal in bisschen träumen von den Motiven hinter der Lust am Fliegen und dem Gebrauch der Freiheit.

Wir wünschen allen unseren Leser ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2023 mit wunderschönen Flügen und genauso vielen sicheren „Happy Landings“!

  

Obwohl wir Zugang zu genug Turbo-Varianten und sogar einigen Arcus M gehabt hätten, wollten wir dennoch mit Absicht dieses Abenteuer ohne Motorhilfe angehen. Weitere Telefonate wurden geführt und bereits im Januar standen das Team, Termin und die Flugzeuge fest. Ein Duo vom LSR Aalen und zwei Duos vom Verein für Streckensegelflug Baden-Württemberg wurden eingeplant. Per Zoom-Meeting wurden Details besprochen.
Am Freitag, den 15.07.22, der Nachmittag vor dem Start, kommt es zum ersten analogen Zusammentreffen des kompletten Teams auf dem Flugplatz. Die Fluggeräte werden vorbereitet, Sauerstoff wird in alle eingebaut in der Hoffnung, ihn auch benutzen zu müssen, der begleitende Hänger ausgestattet (er muss für beide Versionen des Duos geeignet sein), und vor allem muss das Gepäck verstaut werden. Zur Sicherheit, „nur für den Notfall“, waren alle Mitreisenden angewiesen, auch Isomatte oder Luftmatratze sowie einen Schlafsack mitzunehmen. Nächtigen wollte man allerdings in Hotelzimmern, aus dem Jugendalter waren die meisten doch hinaus. Es sollte anders kommen 
3-2-1 Lift-Off
Samstag, 16.07. Liftoff. Historisches Datum, im Prinzip nur mit der Mondlandung vergleichbar. Trotz widriger Vorhersage machen wir uns auf den Weg Richtung Südwesten. Zumindest in den Jura wollen wir kommen. Die üblichen Wetterdienste machen uns keine großen Hoffnungen, aber zumindest etwas in die Richtung Südfrankreich sollte machbar sein. Hier zeigt sich eine Facette des Wandersegelfluges: Man plant nicht die Maximalstrecke des Tages (sonst hätten wir nach Osten gemusst), sondern versucht, den bestmöglichsten Landeplatz für den Weiterflug am Nachmittag zu erreichen.
Gegen 11:30 Uhr sind auch alle Duos in der Luft, der Besenwagen rollt bereits seit einer Stunde gen Südwesten, wir kreisen in ungefähr derselben Höhe und das Abenteuer beginnt. Wie auch die Vorhersagen prognostizierten, geht die schwäbische Alb im Blauen zumindest zuverlässig. Ohne Tiefpunkte klappt auch der Einstieg in den Schwarzwald problemlos. Und hier quellen wie vorhergesagt endlich auch Wolken. 
So passieren wir bereits um 14:30 Uhr den Hotzenwald und verlassen Deutschland. Aber der Jura ist schon wieder blau; dennoch kommen wir zu Beginn langsam, allerdings tief und entsprechend vorsichtig weiter. Einen Vorteil hat das Wetter: Zumindest in dieser Höhe stören uns die Basel-Tango-Sektoren nicht wirklich. Am markanten Chasseral mit seinem Sendemast scheinen die Bedingungen nun besser zu werden. Die Uhr zeigt kurz nach 15:30 Uhr, der Höhenmesser klettert endlich einmal wieder über 2100 m, wir fliegen los. Ein Gleitschirm winkt zu uns aus sicherlich nochmal 300 m mehr Höhe herunter. Das Leben ist schön.
Sechs Minuten später werden wir schon wieder zu Atheisten. Oder vielmehr sind wir sicher, dass das uns überwachende höhere Wesen einen seltsamen Sinn für Humor besitzen muss. Wir finden uns querab der Kontrollzone vom Flugplatz Les Eplatures in 1600 m wieder; die Höhe klingt beruhigend, leider bedeutet das bedeutet hier nur ca. 300 m über Grund. Wir kämpfen, fliegen zurück, kreisen im Nullschieber, nur nicht landen, drei Flieger, ein Hänger, gar nicht daran denken.
Vom Gleitschirm überholt
Dann passiert das Undenkbare. Meine Mitflieger haben mich gebeten, von dieser peinlichen Episode nicht zu berichten. Es ist mir auch in meiner über 40-jährigen Streckenflugkarriere noch nicht passiert: Wir werden von eben dem Gleitschirm, welchen wir am Chasseral getroffen hatten, in stolzer Höhe überflogen. Im Streckenflug, überland. Bitte erzählt das niemandem weiter, wir können uns auf keinem Segelflugplatz mehr blicken lassen. Aber kurz darauf geht endlich auch unsere Thermik wieder Richtung Decke. Wir steigen auf 2250 m! Und, für uns etwas beruhigend, fünf Kilometer weiter sehen wir den Kameraden mit den Stoffflügeln im Tal landen. Ausgleichende Gerechtigkeit. Wir fliegen, er läuft. Nur um das mal festzuhalten. 
Die Optionen sind begrenzt
Gegen 17:00 Uhr sind wir querab Genf, wir entscheiden ,Richtung Oyonnax zu fliegen, um einen sicheren Flugplatz in Reichweite zu haben. Leider bekommen wir viel Zeit, diesen schönen Aerodrome (wir sind in Frankreich) länger zu betrachten, denn 45 Minuten später sind wir immer noch dort im Platzbereich. Es will nicht mehr über 1500 m MSL gehen und die Optionen sind damit begrenzt. Obwohl ich aufgrund eines früheren Wandersegelfluges weiß, dass der Flugplatz Bellegarde keine Schleppmaschine hat und damals sogar abgeschlossen war, entscheiden wir uns für einen Weiterflug in diese Richtung…. 

Wer den ganzen Artikel lesen will: hier gehts zur neuen Ausgabe Januar-Februar 2023

Late Night Soaring 

Das Portfolio der Late Night Soaring Themen erweitert sich um ein weiteres Kapitel, nämlich dem Thema Technik und Sicherheit, ein wichtiges Thema im Segelflug. In dieser LNS Folge wird erklärt, worauf es bei Entwicklung und Tests der Rumpfstruktur von Segelflugzeugen ankommt.

Also alle wieder einschalten, wenn es am Donnerstag, 15.12. wieder live heißt: „es ist Donnerstag, 20 Uhr 30 Minuten, servus beinand, hier ist Königsdorf

Late Night Soaring – Der Streckenflug-Stammtisch

Segelflieger unterhalten sich mit Gleitschirmfliegern

Sicherlich hat sich jeder Segelflieger schon einmal über einen Gleitschirmpiloten geärgert und umgekehrt ergeht es unseren Gleitschirmkollegen sicherlich nicht anders. Vieles beruht vermutlich auf der Unwissenheit der einen Fliegerspezies über das was die anderen tun oder auch nicht tun oder können bzw. nicht können. Das Late Night Soaring Team versucht mit der nächsten Folge am Donnerstag, 1.12., wie immer live um 20:30h, mit diesem Unwissen über das was die anderen machen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Als Gleitschirmpiloten konnten für diese Folge Bundesligapilot Jakob Karpfinger, sowie Chrigel Maurer, mehrfacher Sieger der Red Bull X-Alps gewonnen werden. Allen Segelfliegern, die am deutschen Segelfliegertag 2019 in Freudenstadt waren, wird sicherlich noch der Festvortrag von Chirgel Maurer in bester Erinnerung sein.

Alle live Zuschauer können natürlich im Chat auch wieder Fragen an die beiden stellen.

Mit dieser Folge startet das Late Night Soaring Team eine lockere Serie „Late Night Soaring around the world“. 

Mit dieser Folge startet das Late Night Soaring Team eine lockere Serie „Late Night Soaring around the world“. Es gibt weltweit so viele interessante Regionen, an denen Segelflug betrieben wird, über die es sich lohnt mehr zu erfahren, als sich nur die Flugstrecken und Kilometer im Internet anzuschauen. Nachdem es mit Worcester in Südafrika bereits im Frühjahr 2021 eine Folge über ein Fluggebiet außerhalb von Europa gab, geht es diesmal in die Rocky Mountains nach Colorado. Der Österreicher Clemens Ceipek ist seit vielen Jahren nicht nur fliegerisch in Boulder beheimatet. Neben fantastischen Bilder wird er über das erste FAI 1000er, sowie die dortigen Wellenflug Möglichkeiten berichten, er wird auf auf die Besonderheiten des Fluggebietes eingehen, sowie einen besonderen Wettbewerb, die 14er challenge vorstellen, bei dem es darum geht alle 14000er in Colorado mit dem Segelflugzeug zu überfliegen, und davon gibt es in den Rockies eine ganze Menge… Für diejenigen, die Blut geleckt haben werden, gibt es Tipps, wie und wo man als Gast dort Segelfliegen kann. Die live Zuschauer haben natürlich im Chat wieder die Möglichkeit Fragen zu stellen. Also seid wieder alle dabei, wenn es am 17.11. wieder heißt: „Es ist Donnerstag 20 Uhr, dreißig Minuten, hier ist Königsdorf…“

Jetzt lesen: segelfliegen Ausgabe November/Dezember!

segelfliegen magazin 06-22 hat wieder viele tolle Beiträge für Sie im Gepäck: Bernhard Eckey ist für uns die neue AS 34 Me geflogen, David Richter-Trummer erklärt den Einstieg in die Wellenfliegerei, Weltmeisterin Cornelia Schaich lässt die Frauen WM in England Revue passieren, Klaus Fey berichtet von der VGC in Slowenien, Holger Weitzel verrät, wie man geschickt die Sensorbox für die anemoi-Windanzeige einbaut und Johannes Kirstein gibt eine detaillierte Anleitung zum Selberbauen des Instrumentenbretts. Auch die Themen Meteorologie und Sicherheit kommen nicht zu kurz, wir stellen eine neue Kunstflug-Formation vor und für unsere Italien-Fans den Avioportolano. Wer das Winterfluggebiet Rheintal erkunden möchte, der kann jetzt schon einmal ein wenig in den Bericht von Matthias Arnold „reinschnuppern“:

Mit dem Herbst kommt bekanntlich auch der Wind. An vielen Stellen in Deutschland lässt sich dieser auch in der thermikarmen Wintersaison für das Segelfliegen nutzen. Bei genauer Betrachtung gibt es an vielen Flugplätzen Berge oder kleine Hügel, die sich bei passendem Wind zumindest für einen längeren Flug in Platznähe eignen. Mit meinem Heimatflugplatz Weinheim befinde ich mich in einem der etablierteren Winterfluggebiete, in dem wir das Privileg genießen, das komplette Jahr fliegerisch nutzen zu können. In dieser und der nächsten Ausgabe des segelfliegen magazins möchte ich auf die Besonderheiten meiner Heimatregion eingehen.  

Als vor rund 45 Millionen Jahren der Rheingraben entstand, ahnte wohl noch niemand, welch ausgezeichnete Segelflugeigenschaften er später haben würde. Zwischen Frankfurt im Norden und Basel im Süden erstreckt sich der knapp 300 Kilometer lange Graben. Im südlichen Bereich wird er im Westen von den Vogesen und im Osten vom Schwarzwald abgegrenzt. Im Norden schließen sich der Pfälzerwald und der Odenwald an die weitläufig ebenen Flächen an. Genau diese Kombination aus Flachland und zusammenhängenden Hügelketten an dessen Rand stellt die Grundlage für das tolle Winterfluggebiet dar. Neben den topographischen Gegebenheiten genießen wir insbesondere im nördlichen Bereich eine recht gute Luftraumsituation. Schiebt sich nun ein Tiefdruckgebiet vom Atlantik kommend über England nach Osten über Norddeutschland, so lohnt es sich, die Wetterkarten genauer zu analysieren. Als eine sehr nützliche Informationsquelle hat sich dabei die kostenfreie Wettervorhersage von www.windfinder.com etabliert. Diese eignet sich, um langfristige Wetterprognosen schon viele Tage im Voraus zu beobachten. Leider bringt ein Tiefdruckgebiet naturgemäß eine feuchte Luftmasse mit sich, die zudem labil ist. Deswegen nutze ich nach einer oberflächlichen Bewertung potenzieller Flugwetterlagen über „windfinder“ in den letzten zwei bis drei Tagen vor dem Ereignistag die Konvektionskarten vom DWD sowie die schön aufbereiteten Karten von Topmeteo. Erfahrungsbedingt möchte ich an dieser Stelle aber erwähnen, dass eine gewisse Unsicherheit bezüglich der zu erwartenden Schauer bei fast jedem Westwindtag bis kurz vor dem Start bleibt. Schon oft mussten wir geplante Flüge am Morgen canceln, weil die Regentätigkeit doch stärker war als vermutet und erhofft. Aber das gehört zum Segelfliegen, insbesondere im Winter, eben dazu. Als eine bewährte Taktik, um möglichst wenig Fehltreffer zu landen, hat sich das ständige Arbeiten mit den Wetterkarten herauskristallisiert. Selbst an einem Tag, an dem man durch Termine gar keine Zeit zum Fliegen hätte, kann man sich dennoch aus den Prognosen eine Erwartung an den Wetterablauf gestalten, diese Erwartung aus dem Bürofenster heraus beobachten und daraus Rückschlüsse auf die eigene Interpretation der Wettermodelle ziehen. 

Nehmen wir nun aber an, dass sich ein toller Hangtag angekündigt hat. In den Prognosen von windfinder.com zeigt sich ein Wind aus West mit rund 15 Knoten, was für die Bergstraße optimal ist. Die Konvektionskarten zeigen keine Schauer, und auch das Radarbild am Morgen lässt keinen Zweifel an einem schönen Flugtag aufkommen. Es lohnt sich sicherlich, ein wenig mehr Zeit für die Vorbereitung der Flieger einzuplanen, denn die Abläufe sind nicht so routiniert wie im Sommer, und durch die anfallenden Winterarbeiten ist vielleicht nicht alles an dem Ort, an dem man es vermutet. Beim Aufrüsten der Flugzeuge schauen wir dann oft etwas enttäuscht an den Windsack. Der hängt recht schlaff in der Gegend herum und zeigt zudem eine viel zu große Südkomponente, obwohl die recht tiefen Wolken direkt aus Westen herziehen. Kein Grund zur Sorge! Oft beginnt ein Hangtag in unserer Region genau so. Es bedarf lediglich wenig Einstrahlung, um die tieferen Luftschichten mit den höher gelegenen zu durchmischen (…). Den gesamten Artikel finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe November/Dezember

Late Night Soaring

Mit dem Flug des Monats Septembers geht auch die zweite Staffel Flug des Monats von Late Night Soaring zu Ende. Wer hätte zu Beginn, während des lockdowns im Frühjahr 2021 gedacht, was aus dieser anfangs nur als Königsdorfer und Unterwössener internen Weiterbildungsmassnahme gedachten Geschichte einmal werden wird und es mittlerweile Folgen mit mehr als 12.000 Klicks geben wird!? Am kommenden Donnerstag, den 06.10. wird der insgesamt 15. Flug des Monats Gewinner gekürt, bevor es ab November dann in die dritte Staffel Late Night Soaring mit gebietsspezifischen Themen gehen wird. Wer aber nun der Gewinner des Flug des Monats September wird, wird natürlich noch nicht verraten, einfach war die Auswahl für das Late Night Soarig Team auch diesmal nicht. Also seid alle wieder dabei, wenn es heisst: „Es ist Donnerstag Abend, 20 Uhr und 30 Minuten…“

https://www.youtube.com/channel/UCTGeJxLmkAUI_GFLZ3IWdbA

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